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Foto: Angie Trenz |
Greenpeace warnt:
Im Auftrag von Greenpeace wurden 22000 Proben aus der Lebensmittelüberwachung bewertet. Das Ergebnis: In 80 Prozent des konventionell erzeugten Obstes und in mehr als 55 Prozent der Gemüseproben waren Pestizide enthalten. Der in der EU gültige Pestizid-Höchstgehalt wurde beim Obst in 3,1 Prozent der Fälle überschritten, beim Gemüse waren es 4,8 Prozent, wie Greenpeace mitteilte.Besonders belastet sei Obst und Gemüse aus der Türkei. Beim Kopfsalat fanden sich laut Greenpeace in Proben aus Belgien, Holland und Italien hohe Giftgehalte. „Wer Pestizide im Essen vermeiden will, sollte Bio-Ware wählen oder auf das Herkunftsland von Obst und Gemüse achten“, sagte ein Greenpeace-Chemieexperte.
Unerwünschte Rückstände sind auch auf Biogemüse zu finden
Auch auf biologisch angebauten Obst und Gemüse können sich unliebsame Substanzen befinden, die wir nicht mitessen wollen. Bakterien und Pilze können überall haften, genauso wie Substanzen die sich in der Luft befinden oder mittels Handberührung auf die Lebensmittel übertragen werden. Deshalb sollten wir unser Obst und Gemüse immer sorgfältig vor dem Verzehr reinigen.
Obst und Gemüse auch vor dem Schälen reinigen
Die Schadstoffe gelangen durch das Schälen mit den Fingern oder mit dem Messer auf das Innere der Frucht und bieten dann einen einen perfekter Nährboden für Mikroben und Krankheitserreger aller Art.
Rezept für selbstgemachten Obst- und Gemüsereiniger:
Das Obst und Gemüse immer erst kurz vor dem Gebrauch reinigen, es werden nicht nur die Schadstoffe entfernt sondern auch die natürliche Schutzschicht. Das Obst und Gemüse verdirbt dann schneller und ist anfälliger gegen Schädlinge.
Zutaten:
Die Zutaten werden gründlich vermischt und dann in eine neue Sprühflasche gefüllt. Das Obst und Gemüse gründlich damit besprühen und 5-10 Minuten einwirken lassen. Danach mit reichlich Wasser das Reinigungsmittel abspülen.
Quellenverzeichnis:
https://www.greenpeace.de/themen/landwirtschaft/pestizide/essen-ohne-pestizide (06/2014)
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